Cornelia Hopf Immobilien

07.08.2024Balkonkraftwerk oder Photovoltaik? Die Vor- und Nachteile im Überblick

Balkonkraftwerke und Photovoltaikanlagen können sich als sinnvolle Investition erweisen, wenn Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und langfristige Einsparungen bei den Stromkosten erzielen möchten. Doch welche Option ist die richtige Wahl? In diesem Beitrag stellen wir die Vor- und Nachteile gegenüber, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen.

Balkonkraftwerk: Höhere Flexibilität und geringere Kosten

Für viele Mieter und Wohnungseigentümer stellt die Installation einer herkömmlichen Photovoltaikanlage auf dem Dach eine große Herausforderung dar. Oftmals fehlt die nötige Dachfläche oder die Möglichkeit, bauliche Maßnahmen vorzunehmen. Hier setzt das Balkonkraftwerk als innovative Alternative an. Da Module am Balkongeländer oder an einer Wand befestigt werden, eröffnen sich ganz neue Perspektiven für die umweltbewusste Stromerzeugung. Der Flächenverbrauch ist geringer im Vergleich zu herkömmlichen Solaranlagen und die Demontage sowie der Umzug der Anlage gestalten sich ebenfalls unkompliziert. Mit nur wenigen Handgriffen und ohne umfangreiche Baumaßnahmen ist das Balkonkraftwerk schnell einsatzbereit und anschließbar.

Ein weiterer großer Vorteil liegt in den Kosten. Während herkömmliche Photovoltaikanlagen mit höheren Anschaffungskosten und zusätzlichen Genehmigungs- sowie Wartungskosten verbunden sind, sind Balkonkraftwerke erschwinglicher. Der geringe finanzielle Aufwand und die einfache Installation machen das Balkonkraftwerk zu einer attraktiven Option für alle, die nach einer flexiblen und kostengünstigen Lösung für die Eigenstromerzeugung suchen.

Mehr Leistung mit Photovoltaikanlage

Wer hingegen auf eine höhere Leistung setzt und eine größere Unabhängigkeit vom Stromnetz anstrebt, entscheidet sich in der Regel für eine Photovoltaikanlage. Durch optimale Bedingungen wird ein erheblicher Teil des Strombedarfs durch Sonnenenergie abgedeckt. Der Überschuss an produziertem Strom kann gespeichert oder ins Netz eingespeist und vergütet werden. Im Vergleich dazu bieten klassische Balkonkraftwerke eine geringere Leistung. Dafür belaufen sich die Investitionskosten für ein Balkonkraftwerk lediglich auf einige Hundert Euro, während die Installation einer Photovoltaikanlage mehrere Tausend Euro beträgt. 

Fakt ist, dass Sie mit einer PV-Anlage mehr Strom sparen können. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Balkonkraftwerk und Photovoltaikanlage aber von individuellen Bedürfnissen, Platzverhältnissen und finanziellen Aspekten ab. Sowohl das Balkonkraftwerk als auch die Photovoltaik bieten effektive Möglichkeiten zur Eigenstromerzeugung und tragen zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei.

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08.07.2024Gebäudeenergiegesetz: Das müssen Immobilienbesitzer und Käufer wissen

Anfang 2024 trat das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft, das für Immobilieneigentümer und Kaufinteressenten erhebliche Auswirkungen hat. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des GEG.

Was ist das Gebäudeenergiegesetz?

Das ursprüngliche GEG gilt bereits seit November 2020. Angesichts der Tatsache, dass über 30 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland auf Gebäude entfällt, ist das Ziel des Gesetzes, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Nutzung von erneuerbaren Energien zu fördern. Das GEG stellt konkrete Anforderungen an die Energieeffizienz von Immobilien und verpflichtet zu Sanierungsmaßnahmen.

Das neue GEG, das am 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist, umfasst neue Regelungen für die Anschaffung und den Austausch von Heizungsanlagen. Aufgrund dieser Änderungen wird das GEG oft auch als Heizungsgesetz bezeichnet. Übergeordnetes Ziel der Neuerungen ist es, die Effizienz von Heizungsanlagen zu steigern und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Was bedeutet das GEG für Neubauimmobilien?

Sie bauen eine Immobilie in einem Neubaugebiet? Dann müssen Sie von Anfang an eine Heizung installieren, die mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben wird. Dazu zählen:

 

  • Durch eine Wärmepumpe erzeugte Umweltwärme
  • Wärme aus Biomasse wie etwa Holzpellets oder Biogas
  • Durch Solarthermie erzeugte Wärme
  • Am Gebäude selbst erzeugter Photovoltaikstrom
  • Grüner Wasserstoff

 

Errichten Sie einen Neubau in einer Baulücke, gelten dagegen die gleichen Vorgaben wie bei einer Bestandsimmobilie.

Was bedeutet das GEG für Bestandsimmobilien?

Liegt Ihr Bauantrag vor 2024 und wohnen Sie in einer Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern, müssen Sie der Pflicht zum umweltfreundlichen Heizen bis spätestens Juni 2026 nachkommen – in einer Stadt mit weniger Einwohnern haben Sie bis Juli 2028 Zeit.  

Öl-, Gas- und Kohleheizungen dürfen nicht länger als 30 Jahre in Betrieb sein. Installieren Sie eine neue Heizung, muss diese ebenso wie bei Neubauten mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden. Der Einbau einer reinen Öl-, Kohle- oder Gasheizung ist somit bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr zulässig. 

 

Gut zu wissen: Bestehende Heizungen dürfen weiter betrieben und repariert werden. Erst wenn Ihre Heizung über 30 Jahre alt ist oder zwingend ausgetauscht werden muss, gelten die genannten Regeln.

Das müssen Sie außerdem wissen

Der Staat hält einige Fördermittel bereit, die Ihnen den Umstieg erleichtern. Für den Austausch der Heizung gibt es beispielsweise eine Grundförderung von 30 %. Gerne verschaffen wir Ihnen einen Überblick über alle Fördermöglichkeiten

 

Vermieten Sie eine Immobilie? Wenn Sie die Heizung in dieser austauschen und hierfür staatliche Fördermittel nutzen, können Sie nach § 559e Bürgerliches Gesetzbuch eine Modernisierungsumlage von 10 % auf die Miete aufschlagen. Ohne Fördermittel bleibt die Umlage bei maximal 8 %.

 

Sie haben Fragen zu dem Thema? Wir beraten Sie gerne und stehen Ihnen mit unserem Fachwissen bei allen Anliegen rund um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zur Seite.

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08.07.2024Smart Home: Mehr Komfort durch innovative Technologien

Sie wünschen sich mehr Komfort in Ihrem Zuhause? Von Lampen über Jalousien bis hin zur Heizung: Mit einem Smart Home automatisieren Sie die unterschiedlichsten Systeme in Ihrem Eigenheim und erleichtern sich so den Alltag. Welche Möglichkeiten Sie haben und von welchen Vorteilen Sie im Einzelnen profitieren, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist ein Smart Home?

Ein Smart Home ist ein Wohnkonzept, bei dem verschiedene technische Anwendungen miteinander vernetzt sind und über eine zentrale Steuereinheit bedient werden. Die Funktionsweise eines Smart Home basiert auf der Kommunikation der Geräte untereinander über ein drahtloses Netzwerk, das heißt über WLAN oder Bluetooth. So lassen sich Licht, Heizung, Sicherheitssysteme und andere Geräte ganz einfach per Smartphone, Tablet oder Sprachassistenzsystem steuern.

Maximale Wohnqualität

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf dem Weg zur Arbeit und auf halber Strecke fällt Ihnen ein, dass Sie das Licht angelassen haben. Mit einem Smart Home ist das kein Problem, da Sie Ihre elektrischen Geräte von überall aus steuern können. Die unkomplizierte Bedienung macht das Leben nicht nur komfortabler, sondern erhöht auch die Barrierefreiheit in den eigenen vier Wänden. Darüber hinaus gibt es altersgerechte Assistenzsysteme wie etwa intelligente Hausnotrufsysteme und Sensor-Fußböden, die automatisch Alarm schlagen, wenn jemand stürzt.

Energieeffizienz steigern

Ein weiterer Vorteil von Smart Home: die Steigerung der Energieeffizienz. Mithilfe von Smart-Home-Systemen können Sie Ihren Energieverbrauch überwachen und optimieren, um Ressourcen zu schonen und gleichzeitig Ihre Energiekosten zu senken. Ein wichtiger Bestandteil dabei sind Smart Meter, intelligente Gas-, Wasser- oder Stromzähler, die Ihnen in Echtzeit Einblicke in Ihren Energieverbrauch geben und es Ihnen ermöglichen, diesen gezielt zu steuern.

Einbruchschutz erhöhen

Mit Smart Home können Sie Ihr Zuhause auf eine effektive und innovative Weise schützen. Durch die Integration von intelligenten Sicherheitssystemen wie Überwachungskameras, Bewegungsmeldern und smarten Türschlössern minimieren Sie potenzielle Einbruchsrisiken. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, auch aus der Ferne auf Ihr Zuhause zuzugreifen und Einstellungen zu steuern, was ein zusätzliches Maß an Sicherheit bietet.

 

Insgesamt profitieren Sie mit Smart-Home-Anwendungen von zahlreichen Vorteilen, die das tägliche Leben einfacher, bequemer und auch sicherer machen. Wir beraten Sie gerne zu Ihren Optionen!

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