In aktuellen Diskussionen um nachhaltige Energien wird die Wärmepumpe zu einem zentralen Thema für Immobilieneigentümer. Die steigenden Energiekosten und die Notwendigkeit, umweltbewusster zu leben, machen sie zu einer attraktiven Heizlösung. In diesem Artikel lernen Sie die wichtigsten Aspekte rund um Wärmepumpen kennen.
Wärmepumpen nutzen die in der Umwelt gespeicherte Wärme, um Wohnräume effizient zu heizen. Sie entziehen entweder der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser Wärme und verarbeiten diese zu Heizenergie für Ihr Zuhause. Durch einen einfachen thermodynamischen Prozess kann eine Wärmepumpe bis zu viermal mehr Energie erzeugen, als sie verbraucht.
Die gängigsten Varianten von Wärmepumpen sind Luft-Wärmepumpen, die Wärme aus der Umgebungsluft gewinnen – unabhängig von der Außentemperatur –, Erdwärmepumpen, die konstante Erdwärme durch eine Verlegung von Kollektoren oder Bohrungen nutzen sowie
Wasser-Wärmepumpen, welche Wärme aus seenahen oder unterirdischen Gewässern generieren.
Eine Wärmepumpe bietet zahlreiche Vorzüge. Dazu zählen:
Obwohl Wärmepumpen viele Vorteile bieten, sollten Sie auch mögliche Herausforderungen kennen. Beispielsweise kann die Leistung von Luft-Wärmepumpen bei extrem niedrigen Außentemperaturen abnehmen, was bei der Auswahl und Planung berücksichtigt werden sollte. Der anfängliche Investitionsaufwand kann außerdem hoch sein, insbesondere bei Erd- und Wasser-Wärmepumpen, die umfangreichere Installationen erfordern. Die Kosten zahlen sich allerdings durch niedrigere Energiekosten aus. Zudem profitieren Sie von staatlichen Fördermitteln, beispielsweise von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Wenn Sie darüber nachdenken, eine Wärmepumpe zu installieren, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite. Unser Maklerteam ist nicht nur auf Immobilien in Erfurt, Weimar, Gotha und Sömmerda spezialisiert, sondern kann Ihnen auch wertvolle Informationen zur Wahl des richtigen Heizsystems geben. Wir vermitteln Sie gerne an erfahrene Fachexperten aus der Region, die Ihnen bei der Planung und Installation Ihrer Wärmepumpe helfen. Kontaktieren Sie uns gerne!
Lange haben Eigentümergemeinschaften darauf gewartet, am 4. Juli 2024 wurde es beschlossen: Wohnungseigentümerversammlungen dürfen nun auch online abgehalten werden. In diesem Beitrag fassen wir alle Informationen über die Gesetzesänderung für Sie zusammen.
Die Wohnungseigentümerversammlung wird von den Mitgliedern einer Wohnungseigentümergemeinschaft einberufen, um wichtige Entscheidungen bezüglich des Gebäudes oder der Anlage zu treffen, wie etwa die Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums, Instandhaltungsmaßnahmen oder finanzielle Angelegenheiten. Seit der WEG-Reform von 2020 war es zwar erlaubt, dass einzelne Eigentümer per Mehrheitsbeschluss online an (Präsenz-)Versammlungen teilnehmen, eine ausschließlich digitale Veranstaltung sah das Gesetz aber bislang nicht vor. Das ändert sich jetzt: Der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags hat kürzlich die Einführung der virtuellen Online-Eigentümerversammlung als zusätzliche Möglichkeit zu Zusammenkünften vor Ort beschlossen. Ursprünglich sollte bereits 2022 eine gesetzliche Regelung für virtuelle Eigentümerversammlungen auf den Weg gebracht werden.
Voraussetzung ist, dass mindestens drei Viertel der Wohnungseigentümer für die Online-Veranstaltung stimmen. Zudem ist es wichtig, dass die virtuelle Wohnungseigentümerversammlung mit einer regulären Präsenzversammlung vergleichbar ist. Die Entscheidung ist auf drei Jahre befristet, anschließend wird erneut abgestimmt, damit neu hinzugekommene Wohnungseigentümer nicht für unbestimmte Zeit an die Beschlussfassung gebunden sind. Ebenso wird auch berücksichtigt, dass sich die Einstellung der Mehrheit gegenüber digitalen Versammlungen im Laufe der Zeit ändern kann.
Die Gesetzesänderung bedeutet jedoch nicht uneingeschränkt, dass Sie alle Versammlungen online abhalten dürfen. Fassen Sie in Ihrer Wohnungseigentümergemeinschaft bis Ende 2027 den Beschluss zur virtuellen Versammlung, müssen Sie bis einschließlich 2028 mindestens einmal im Jahr eine Präsenzversammlung veranstalten. Es sei denn, Sie stimmen einstimmig ab – dann können Sie ebenfalls auf diese eine Versammlung in Präsenz verzichten.
Sie haben Fragen zu dem Thema? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Wir sind Experten für die Immobilienverwaltung in Erfurt und Region und stehen Ihnen mit unserem Fachwissen gerne zur Seite.
Balkonkraftwerke und Photovoltaikanlagen können sich als sinnvolle Investition erweisen, wenn Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und langfristige Einsparungen bei den Stromkosten erzielen möchten. Doch welche Option ist die richtige Wahl? In diesem Beitrag stellen wir die Vor- und Nachteile gegenüber, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen.
Für viele Mieter und Wohnungseigentümer stellt die Installation einer herkömmlichen Photovoltaikanlage auf dem Dach eine große Herausforderung dar. Oftmals fehlt die nötige Dachfläche oder die Möglichkeit, bauliche Maßnahmen vorzunehmen. Hier setzt das Balkonkraftwerk als innovative Alternative an. Da Module am Balkongeländer oder an einer Wand befestigt werden, eröffnen sich ganz neue Perspektiven für die umweltbewusste Stromerzeugung. Der Flächenverbrauch ist geringer im Vergleich zu herkömmlichen Solaranlagen und die Demontage sowie der Umzug der Anlage gestalten sich ebenfalls unkompliziert. Mit nur wenigen Handgriffen und ohne umfangreiche Baumaßnahmen ist das Balkonkraftwerk schnell einsatzbereit und anschließbar.
Ein weiterer großer Vorteil liegt in den Kosten. Während herkömmliche Photovoltaikanlagen mit höheren Anschaffungskosten und zusätzlichen Genehmigungs- sowie Wartungskosten verbunden sind, sind Balkonkraftwerke erschwinglicher. Der geringe finanzielle Aufwand und die einfache Installation machen das Balkonkraftwerk zu einer attraktiven Option für alle, die nach einer flexiblen und kostengünstigen Lösung für die Eigenstromerzeugung suchen.
Wer hingegen auf eine höhere Leistung setzt und eine größere Unabhängigkeit vom Stromnetz anstrebt, entscheidet sich in der Regel für eine Photovoltaikanlage. Durch optimale Bedingungen wird ein erheblicher Teil des Strombedarfs durch Sonnenenergie abgedeckt. Der Überschuss an produziertem Strom kann gespeichert oder ins Netz eingespeist und vergütet werden. Im Vergleich dazu bieten klassische Balkonkraftwerke eine geringere Leistung. Dafür belaufen sich die Investitionskosten für ein Balkonkraftwerk lediglich auf einige Hundert Euro, während die Installation einer Photovoltaikanlage mehrere Tausend Euro beträgt.
Fakt ist, dass Sie mit einer PV-Anlage mehr Strom sparen können. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Balkonkraftwerk und Photovoltaikanlage aber von individuellen Bedürfnissen, Platzverhältnissen und finanziellen Aspekten ab. Sowohl das Balkonkraftwerk als auch die Photovoltaik bieten effektive Möglichkeiten zur Eigenstromerzeugung und tragen zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei.
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